PRO BAHN kritisiert Angebotskürzung auf der Bahnstrecke Schwerin – Hamburg

7. Dezember 2012 | Von | Kategorie: Pressemeldungen

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die zum Fahrplanwechsel am 09.12.2012 erfolgende Angebotskürzung beim Hanse-Express im Abschnitt Schwerin – Hamburg. Konkret entfällt das abendliche Zugpaar Schwerin – Aumühle, wo Anschluss an die S21 nach Hamburg besteht. Durch die Angebotskürzung entfällt außerdem noch ein weiteres Zugpaar zwischen Büchen und Aumühle.

„Die letzte direkte Fahrtmöglichkeit mit der Bahn von Schwerin aus nach Hamburg Hbf ist somit jetzt täglich um 20.05 Uhr“, sagt Marcel Drews, Landesvorsitzender von PRO BAHN Mecklenburg-Vorpommern. „Das geht gar nicht – das ist immerhin eine Bahnverbindung zwischen zwei Landeshauptstädten mit zusammen 1,9 Millionen Einwohnern.“

PRO BAHN fordert daher die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (VMV) auf, das abendliche Zugpaar so schnell wie möglich wieder einzuführen und in Abstimmung mit der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft (LVS) und dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) als Express-Verbindung von und nach Hamburg Hbf anzubieten.

Gleichzeitig lobt der Fahrgastverband das Engagement der LVS und des HVV, die im Abschnitt Büchen – Hamburg Hbf als Ersatz für die beiden wegfallenden Zugpaare ein neues Regionalexpress-Zugpaar bestellt haben. „Damit können Fahrgäste jetzt auch nach Mitternacht von Hamburg Hbf direkt nach Büchen fahren und haben dort Anschluss nach Mölln“, freut sich Stefan Barkleit, Landesvorsitzender von PRO BAHN Schleswig-Holstein/ Hamburg. In der anderen Richtung hingegen besteht von Büchen aus in Richtung Hamburg Hbf eine fast vierstündige Angebotslücke. „Die sinnvollste Maßnahme, diese Angebotslücke zu schließen, ist dabei die Wiedereinführung des zum Fahrplanwechsel abbestellten Zugpaares“, so Barkleit weiter.

Kontakt:

Marcel Drews – 0172/ 3617193
Stefan Barkleit – 0151/ 51462156

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