Am Mittwoch dieser Woche wurde der Bahnhof Neubrandenburg nach dem Umbau der Bahnsteiganlagen und der dazu gehörigen Zugänge mit dem Fußgängertunnel offiziell von Vertretern der Stadt und der Deutschen Bahn AG eingeweiht. Der Fußgängertunnel wurde verbreitert und verlängert, so dass nun auch ein weiterer Zugang aus dem nördlichen Stadtteil, dem Vogelviertel, besteht. Zusätzlich wurden die Zugänge am Fußgängertunnel und zu den Bahnsteigen mit Fahrstühlen ausgestattet. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können nun auch ohne fremde Hilfe die Züge des Regionalverkehrs nutzen. Im Weiteren wurde der Zugang zum Tunnel am Bahnhofsgebäude mit einem Wetterschutz versehen. Insgesamt machen die modernisierten Anlagen einen nun fahrgastfreundlicheren Eindruck. Damit können sich durchaus auch neue Fahrgäste gewinnen lassen.

Jedoch braucht es in der drittgrößten Stadt des Landes in Mecklenburg-Vorpommern noch weitere Anstrengungen, um merklich neue Fahrgäste in die Züge zu locken. Denn was nützt ein neuer und freundlicher Bahnhof, wenn das Zugangebot noch so manche Mängel aufweist? Auch Reisezeiten, Komfort und Reiseziele sind u.a. wesentliche Faktoren, die darüber entscheiden, ob potentielle Fahrgäste lieber mit dem PKW fahren oder doch die Bahn nutzen. PRO BAHN hat einmal auf dem folgenden Flyer zusammen gestellt, was Fahrgäste sich wünschen bzw. bemängeln, um öfters die Bahn zu nutzen bzw. den PKW stehen zu lassen. Link: <Infoflyer>