Inakzeptable Zugausfälle zwischen Rostock, Bad Doberan und Wismar – Bau einer weiteren Zugkreuzungsstelle notwendig

5. Oktober 2009 | Von | Kategorie: Pressemeldungen

Der ab heute für mehr als 5 Wochen bis zum 14.November andauernde Entfall von Personenzügen auf der Regionalexpress-Linie 8 zwischen Rostock und Wismar ist für den Fahrgastverband PRO BAHN e.V. in Mecklenburg-Vorpommern inakzeptabel. „Wegen der Baumaßnahmen zwischen Bad Kleinen und Wismar werden Güterzüge
über Rostock umgeleitet. Und weil Kreuzungsstellen auf der eingleisigen Strecke Wismar – Rostock fehlen, funktioniert dies nur, wenn die betroffenen Personenzüge nicht fahren und dafür Schienenersatzverkehr mit deutlich längeren Fahrzeiten eingerichtet wird“, erläutert PRO BAHN-Landessprecher Marcel Drews die für viele Fahrgäste ärgerliche Situation.

Dabei würde eine einzige weitere Kreuzungsstelle ausreichen, dass Güterzüge auch tagsüber über die Strecke Wismar – Rostock geführt werden können, ohne die Züge ausfallen zu lassen. „Auch für einen zukünftig verlässlichen Schienenpersonenverkehr muss deshalb eine entsprechende Kreuzungsstelle durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG auf der Strecke errichtet werden“, fordert der PRO-BAHN-Sprecher. Denn für solch eine einfache Maßnahme ist genug Geld vorhanden: Die Infrastrukturgesellschaften der Deutschen Bahn AG haben im vergangenen Jahr vom 1,32 Mrd.
Euro Bilanz-Gewinn des DB-Konzerns einen höheren dreistelligen Millionenbetrag ausgewiesen und somit zu diesem Mrd.-Gewinn beigesteuert.

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